§ Osterzeit
Mit der Osterzeit ist der Frühling eng verbunden. Kalendarisch reicht
der Frühling vom 20. Marz bis zum 21 Juni eines Jahres. Ostern fallt
immer in der Zeitraum vom 21. Marz bis zum 25 April, also genau zu Beginn
der Frühlingszeit. n8i8it
Woran kann man diese Frühlingszeit erkennen? Es gibt verschiedene Anzeichen
für einen Wechsel in der Jahreszeit. Der Winter hat oft alles mit Schnee
bedeckt und ist so kalt, daß keine Pflanzen neu wachsen können. Die
Tage sind nur kurz mit Sonnenlicht erhellt und die ganze Landschaft zeigt sich
in grau.
Der Frühling hingegen ist eine Zeit des Erwachens. Die Tage werden wieder
langer von der Sonne verwöhnt. Die Temperaturen steigen, die ersten
Pflanzen zeigen sich im neuen Kleid und auch die Tiere werden wieder munter
Die Verbindung des kirchlichen Osterfestes und der Frühlingszeit ist nicht
nur auf das Datum beschrankt, sondern auch die Auferstehung Jesu zeigt
uns das eine neu Zeit angebrochen ist. Der Frühling laßt das
Leben auf der Erde erwachen, genauso wie es für die Christen die Auferstehung
zeigt. An Ostern feiern nicht nur die Christen, sondern auch viele andere Menschen
freuen sich auf das neue Jahr.
Die Natur zeigt sich in ihrer ersten Vielfalt. Es wachsen Osterglocken, Narzissen,
Krokus, Tulpen Hyazinthen, usw. und die ersten Tiere, wie die Amsel, der Fink,
die Drossel, der Igel, der Maulwurf, die Hasen, uvm. zeigen sich am Tage.
An Ostern gibt es den Brauchtum des Osterhasen oder des Osterlamm, auch Osterschmuck
ist haufig zu sehen. Diese Brauchtümer haben selten christlichen Ursprung,
sondern stehen in der Verbindung mit der Frühlingszeit. Der Osterhase bringt
nicht nur das Osterei, sondern mit dem Osterlamm bringen sie auch das Leben
und weisen auf die kommende lebendige Zeit hin. Auch der Osterschmuck, der mit
einem frischen Strauß Blumen dokumentiert wird, zeigt das wieder etwas
neues begonnen hat.
Ostern, als Frühlingsfest und als christliches Fest ist heute ganz eng
miteinander verbunden.
Osterschmuck in Deutschland
Der Osterschmuck wird oft von Kindern hergestellt . Sie basteln im Kindergarten
oder in der Grundschule schönen Osterschmuck, um ihre Eltern freudig zu
überraschen. Der Osterschmuck findet meistens einen besonderen Platz in
der Wohnung, wo er immer zu sehen ist. Heute ist Osterschmuck auch in vielen
Geschafte zu kaufen.
Bastelvorschlage für Osterschmuck:
Osterhasen zum Aufhangen
1. Schneidet aus braunem Karton Osterhasen aus. Nach Vorlage aus einem Buch
auf das Papier zeichnen oder die Hasen werden nach der Phantasie aufgemalt.
2. Schneidet aus schwarzem Papier die Augen und aus weißem Papier die
Pupillen.
Die Barthaare werden aus schwarzem Papier und Nase und Mund aus rotem Papier
geschnitten.
3. Klebt nun alle Teile sorgfaltig zusammen.
4. Der Stummelschwanz wird aus einem Watteballchen auf die Rückseite
geklebt.
5. Nun können die Osterhasen an Fenstern befestigt werden, mit einer Schnur
an den Osterstrauß gehangt werden oder als Mobile zusammen aufgehangt
werden.
Ostervase / Ostereierbecher
1. Nehmt eine Joghurtbecher und reinigt ihn. Große Becher für eine
Ostervase und kleine Becher für einen Eierbecher.
2. Meßt die Größe der Öffnung des Bechers nach und zeichnet
zwei Kreise auf den bunten Karton. Um die zwei Kreise malt man ein Blütenmuster.
3. Ausschneiden der Blütenmuster und des Innenkreises dieser Muster.
4. Aufkleben der Muster auf die geöffnete Becherseite.
5. Der Becher wird mit ausgeschnitten Mustern (Osterei, Blumen, Osterhase, usw.)
auf der Außenseite verziert.
6. Der Joghurtbecher kann noch mit Gras oder Moos ausgefüllt werden oder
direkt als Vase oder Eierbecher benutzt werden.
Ostereiersuchbild
1. Nehme ein grünes DIN A 4 Blatt und schneide es in vier gleich lange
und breite Streifen.
2. Schneide jeden Streifen wie einen Kamm ein, daß sind die Graser
auf der Wiese.
3. Klebe die vier eingeschnittenen Streifen an der festen Kante untereinander
auf ein grünes DIN A 4 Blatt.
4. Male kleine Ostereier und Osterhasen auf ein Blatt und schneide sie aus.
5. Nun können die Ostereier und Osterhasen im Gras versteckt werden.
§ Osterblume, Osterblumen in Deutschland
Osterblumen sind ein Zeichen der erwachenden Natur, welche in Verbindung mit
dem christlichen Osterfest, als Fest der Auferstehung von Jesus gefeiert wird,
stehen. Die Osterblumen schmücken in den Familien meist bei dem gemeinsamen
Frühstück den Ostertisch. Neben dem Osterlamm und dem Osterei findet
man oft einen Strauß frischer Blumen auf dem Tisch.
Teilweise werden die Blumen von den Kindern frisch gepflückt oder es werden
die typischen Osterblumen im Blumenladen gekauft.
Da die Natur im Frühling erwacht und die Pflanzen und Tiere sich jetzt
erst zeigen ist die Vielfalt noch nicht so groß. Trotzdem gibt es ausreichend
Auswahl. Bedeutende Pflanzen für die Frühlingszeit sind Osterglocken,
Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Krokus, Ganseblümchen, Veilchen, Löwenzahn,
Hahnenfuß, Weidenkatzchen, uvm.
Neben diesen Blumen wachsen auch an den Baumen neue grüne Blatter.
Die Wiesen und Acker werden grün und die Tiere zeigen sich in der
Natur. Der Osterblumenstrauß ist von den Kindern oder auch von dem Ehemann
geschenkt, ein Zeichen der Dankbarkeit an die Mutter oder Ehefrau.
Für die Kinder sind die Osterblumen, aber nicht nur als Strauch schön,
sondern die Blumen können auch getrocknet werden oder einfach nur beobachtet
werden und wichtige Merkmale in einem Naturtagebuch aufzeichnen. Die heranwachsenden
Pflanzen aus der Natur kann man mit einer selbstgebastelten Pflanzenpresse pressen
und als Geschenk schön auf einem Papier oder Osterei, aufbringen oder als
Erinnerung einfach an die Wand hangen.
Beim Pflücken der Blumen ist darauf zu achten welche Blumen unter Naturschutz
stehen und nicht gepflückt werden dürfen, denn die Natur soll uns
Menschen auch im nachsten Jahr mit vielen bunten Blumen erfreuen.
§ Ostern und Tiere
Die Verbindung zwischen Ostern und der Tierwelt ist ahnlich, wie bei den
Osterblumen. Da Ostern in die Frühlingszeit fallt und in diesem Zeitraum
die Natur zu leben und zu wachsen beginnt, zeigen sich auch immer mehr die Tiere.
Es gibt die Tiere wie der Igel, Hamster, Siebenschlafer, Murmeltier, usw.,
die in einen Winterschlaf fallen und erst bei steigenden Temperaturen sich zeigen.
Ostern steht aber vor allem in Verbindung mit dem Osterhasen, dem Osterlamm
oder dem Osterhuhn. Diese Tiere sind natürlich keine besonderen Tierarten,
die nur an Ostern leben, sondern sie werden mit einer besonderen Bedeutung an
Ostern versehen.
Der Osterhase, bringt die Ostereier, das Osterlamm oder das Osterhuhn liegt
als Backwerk auf dem Frühstückstisch. Diese Bedeutungen gehen auf
heidnischen und christlichen Glauben zurück. Der Osterhase steht als Zeichen
der Fruchtbarkeit und das Osterlamm, soll das Sinnbild Gottes sein.
Typisch für die Frühlingszeit ist das Vogelgezwitscher in den Baumen.
Viele Zugvögel kommen von ihrem Winterurlaub im sonnigem Süden zurück,
andere freuen sich nach der kalten Winterzeit auf die ersten warmenden
Sonnenstrahlen. Vögel, wie Amsel, Drossel Fink , Star werden auch in Liedern
als Frühlingstiere besungen. Aber auch Insekten, wie Schmetterlinge oder
Kafer zeigen sich wieder in der Natur. Oftmals kann man die Tiere gut sehen,
weil die Baume und die Wiesen noch nicht so farbenfroh und kraftig
gewachsen sind.
Ein Osterspaziergang ist für die ganze Familie ein Erlebnis, denn man kann
die erwachende Natur mit den Tieren und Pflanzen gut beobachten.
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